(bic) Ein besonderes fächerübergreifendes Projekt führte die Klasse 8a von Herrn Bickelmann im ersten Halbjahr des Schuljahres durch. Passend zu den Lerninhalten des Deutsch-, AWT-, und PCB-Unterrichts und im Rahmen der Umweltschule eigneten sich die Klassenmitglieder das nötige Wissen an, um ein Aquarium mit Leben zu füllen.
Hierfür mussten die SchülerInnen in Gruppen- und Einzelarbeit viele Sachtexte lesen und verstehen sowie die Inhalte anschließend präsentieren können. Mit ihren Plakaten und Vorträgen zeigten die Kleingruppen, dass sie einiges gelernt hatten. PH-Werte, Säuren, Basen – was haben diese Begriffe miteinander zu tun? Ist Salz-, Süß-, oder Brackwasser am besten für das Aquarium geeignet? Wie muss der Lebensraum gestaltet sein und auf was muss bei der Auswahl der Fische geachtet werden? Welche Auswirkungen haben diverse Gifte auf das Ökosystem „Gewässer“? Die Ergebnisse wurden immer wieder im Plenum besprochen und eine gemeinsame Entscheidungsfindung herbeigeführt. Das Projekt konnte natürlich erst gestartet werden, nachdem die Klasse angeleitet von ihrer Lehrkraft einen Projektplan entwickelt hatte. Dabei musste auch die Kostenfrage geklärt werden. Um diese abzudecken wurden schließlich Plätzchen, Muffins und andere „Weihnachtssüßigkeiten“ an der eigenen Schule und bei einer kooperativen Weihnachtsfeier mit Klassen des benachbarten Sonderpädagogischen Förderzentrums St. Zeno Bad Reichenhall verkauft oder gegen eine Spende übergeben. Die gewonnenen Gelder reichten schließlich, um das Aquarium mit Pflanzen, Steinen, Wurzeln und dem richtigen Boden zu dekorieren, die fehlende Technik anzuschaffen, Wasser einzulassen und nach einigen Wochen auch „Leben“ in das Aquarium zu setzen. Hierfür soll noch ein Pausenverkauf organisiert werden. Anschließend müssen die SchülerInnen natürlich auch die Pflege übernehmen, füttern und die Wasserwerte stets überprüfen. Schließlich sollen sich die Fische, Garnelen und anderen Tiere auch noch lange in der Klasse wohlfühlen.