(SFSH) Ein Interview der Schülerfirma „Schulhomepage“ mit dem Jugendsozialarbeiter der Schule wurde im Laufe der ersten Kurswochen erstellt und soll Ihnen nun dessen Tätigkeit an der Schule näher bringen.
1.) Wie finden sie es mit Personen zu kommunizieren und zu arbeiten?
Ich finde es unglaublich spannend und aufregend, da jede Schülerin und jeder Schüler wie alle Menschen unterschiedlich und einmalig ist.
2.) Wie lange arbeiten sie schon an dieser Schule?
Ich bin nun schon seit 2014 Teil der Schulfamilie „Zenoschule“.
3.) Warum braucht eine Schule einen Jugendsozialarbeiter?
Die Arbeit ist sehr wichtig, um benachteiligten Schülerinnen und Schülern annährend gleiche Startbedingungen in das Berufsleben zu ermöglichen und um sie bei der Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Menschen zu unterstützen. Dies kann nur in einem begrenzten Rahmen geschehen, da andere Sozialisierungsinstanzen natürlich auch daran beteiligt sind.
4.) Welche Aufgaben umfasst ihr Tätigkeitsbereich an der Schule?
Meine Zielgruppe sind Schüler und Schülerinnen, die auf unterschiedlichste Art und Weise benachteiligt sind und/oder individuelle Probleme haben. Auch in den Klassen helfe ich mit, ein gutes Klima des Zusammenarbeitens zu schaffen. Darüber hinaus gehört die intensive Zusammenarbeit mit der öffentlichen Jugendhilfe und anderen Trägern der Jugendhilfe zu den wichtigsten Aufgaben. Weitere Tätigkeitsfelder sind die Arbeit an der Schnittstelle von Schule und Berufseinstieg, die Arbeit mit Eltern und die Kooperation mit Lehrkräften.
5.) Wann sind sie an der Schule zu erreichen?
Meine Sprechzeiten sind:
• Montag: 8:00 Uhr – 13: 00 Uhr und 13:30 – 16:00 Uhr
• Mittwoch: 8:00 Uhr – 13: 00 Uhr und 13:30 – 16:00 Uhr
• Donnerstag: 8:00 Uhr – 13:00 Uhr
• Freitag: 8:00 Uhr – 13:00 Uhr
Telefonisch bin ich unter der Nummer 08651/ 76 83 686 zu erreichen. Über eine E-Mail kann man mich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.
6.) Wie funktioniert der „Kummerkasten“?
Ich habe den „Kummerkasten“ nun zum „Kümmerkasten“ unbenannt, weil kümmern neutraler erscheint und es nicht immer nur um schlechte Nachrichten gehen soll. Ich freue mich auch über positive Nachrichten. Beides sowie den Wunsch nach einem Gesprächstermin kann man mit einem Zettel jederzeit in den Kasten einwerfen. Ich erhalte sie so garantiert bei der nächstmöglichen Gelegenheit und kümmere mich zügig darum.
7.) Mit welchen Institutionen arbeiten sie zusammen? Ich arbeite mit vielen Institutionen zusammen. Das kommt auf den Einzelfall an. Freie Träger der Jugendhilfe, Einrichtungen des Gesundheitswesens, das Jugendamt, die Polizei u.v.m. gehören dazu.
8.) Wie läuft die Zusammenarbeit im Kollegium?
Die Zusammenarbeit ist hervorragend und ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Jugendsozialarbeit an Schulen.
9.) Über welchen Weg sind sie an unsere Schule gekommen?
Nachdem die Stelle an der Schule geschaffen wurde, kam die Caritas auf mich zu und fragte an, ob ich das machen wolle. Ich habe schnell zugesagt und führe das Amt seitdem sehr gerne aus.
10.) Was wünschen sie sich für unsere Schule?
Ich wünsche mir ein Klima des Miteinanders und Respekts. Außerdem halte ich eine konstruktive Streit- und Konfliktbewältigungskultur für sehr wichtig.
Die Schülerinnen und Schüler danken für das interessante Gespräch.